Supplements sind ein heißes Thema, vor allem, wenn es darum geht, die eigene Gesundheit zu optimieren und möglicherweise sogar länger zu leben.
Ich habe über ein Jahr lang rund 150€ pro Monat in verschiedene Supplements investiert, um meine Gesundheit zu verbessern und meine Lebensqualität zu steigern. Aber lohnt sich das wirklich? Und vor allem: Welche Nahrungsergänzungsmittel sollte man nehmen?
Warum überhaupt Supplements?
Vielleicht hast du schon von Biohackern wie Bryan Johnson gehört, der es geschafft hat, sein epigenetisches Alter um über fünf Jahre zu reduzieren – und das in nur acht Monaten!
Bryan investiert jährlich rund zwei Millionen Dollar in seine Gesundheit und hat ein Team von 15 Ärzten, die ihn dabei unterstützen. Diese Ressourcen haben die meisten von uns natürlich nicht. Deshalb müssen wir uns auf das Wesentliche konzentrieren und herausfinden, welche Supplements uns wirklich helfen können.
Und jaa, die Fakten sind klar: Eine gesunde Ernährung, verbesserter Schlaf und der richtige Sport können uns zu einem längeren und gesünderen Leben verhelfen und sie sogar am wichtigsten für unsere Gesundheit.
Doch auch Nahrungsergänzungsmittel können eine wichtige Rolle spielen, besonders in unserer heutigen Zeit, in der die Qualität unserer Lebensmittel und unser Lebensstil oft nicht ausreichen, um unseren Nährstoffbedarf zu decken.
Meine Supplement-Routine: Was nehme ich und was kostet es?
Nachdem ich mehrere Jahre in Biohacking investiert habe, habe ich gelernt, dass es entscheidend ist, Ergebnisse messbar zu machen.
Der erste Schritt in meiner Supplement-Routine war daher eine umfassende Blutanalyse. Denn nur so konnte ich herausfinden, welche Nährstoffe in meinem Körper tatsächlich fehlen und welche Supplements für mich sinnvoll sind.
1. Magnesium
Magnesium ist eines der ersten Supplements, die ich in meine Routine integriert habe. Es kostet mich rund 12€ pro Monat.
Doch Vorsicht: Es gibt verschiedene Arten von Magnesium, wie Magnesiumoxid, Magnesiumbisglycinat und Magnesiumcitrat. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf diese Varianten, daher solltest du ausprobieren, welches für dich am besten geeignet ist.
2. Omega-3
Mein Bluttest zeigte einen deutlichen Mangel an Omega-3-Fettsäuren. Trotz einer ausgewogenen Ernährung, die reich an Nüssen, Fisch und Olivenöl ist, konnte ich nicht genug Omega-3 aufnehmen. Deshalb supplementiere ich es für 23€ pro Monat.
3. Vitamin D
Vitamin D nehme ich idealerweise morgens oder mittags in Kombination mit Magnesium und K2 ein, um die Aufnahme zu verbessern. Besonders in den Wintermonaten, wenn die Sonneneinstrahlung gering ist, ist es wichtig, den Vitamin-D-Spiegel zu überwachen. Die Kosten liegen bei etwa 5€ pro Monat.
4. Protein-Shakes
Führende Mediziner empfehlen, täglich etwa 2 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht zu sich zu nehmen. Protein ist besonders wichtig für den Erhalt und Aufbau von Muskelmasse, was mit zunehmendem Alter immer wichtiger wird. Ein gutes Protein-Supplement kostet mich etwa 20€ im Monat.
5. AG1 - Atheltic Greens
Athletic Greens (AG1) ist ein beliebtes Multivitamin-Supplement, das in vielen amerikanischen und mittlerweile auch deutschen Podcasts empfohlen wird.
Es hilft dabei, Lücken in der Nährstoffversorgung zu schließen und das Immunsystem zu stärken. AG1 kostet etwa 87€ pro Monat, was eine ordentliche Investition ist.
Meine monatlichen Gesamtkosten für Supplements liegen bei etwa 144€. Das ist definitiv eine Menge Geld, aber es ist eine Investition in meine Gesundheit, die sich für mich auszahlt. Solange meine Blutwerte gut aussehen, bin ich zufrieden.
Was habe ich gelernt? Lohnen sich Supplements?
Der wichtigste Punkt, den ich gelernt habe, ist die Bedeutung regelmäßiger Blutanalysen.
Meine ersten Tests zeigten deutliche Mängel, die ich durch gezieltes Supplementieren beheben konnte. Dadurch haben sich meine Vitamin-D-, Omega-3- und Magnesiumwerte deutlich verbessert.
Jeder sollte daher einen Bluttest machen, um für sich selber seinen Bedarf zu ermitteln. Außerdem solltest du auf dein Bauchgefühl hören, was dir gut tut und was nicht.
Supplements sind keine Entschuldigung für ungesunde Lebensgewohnheiten, aber sie können helfen, Defizite auszugleichen, die durch unsere moderne Lebensweise entstehen.
Wenn du dich mehr für meine Gesundheitsroutine interessierst, dann schau dir gerne meine wissenschaftlich basierte Morgen-Routine an. Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal!