Durchschnitt, aber reich: Meine Strategie zur 1. Million

Stell dir vor, du checkst dein Bankkonto und siehst auf einmal sieben Ziffern. Du hast es geschafft, du hast die erste Million aufgebaut. 

Viele halten das für einen unerreichbaren Traum, denn wenn wir an Millionäre denken, denken wir an Bill Gates, Jeff Bezos, Warren Buffett oder Elon Musk. Die unglaublich riesige Unternehmen führen und ihr komplettes Leben fürs Business opfern.  

Das sind allerdings Milliardäre und keine Millionäre. Unserem Gehirn fällt es tatsächlich schwer, die Millionen, die Milliarde und die Billionen zu unterscheiden. 

In Deutschland gibt es über 500.000 Millionäre, also gar nicht so wenige.  Ich habe kürzlich einige dieser Millionäre in meinem Podcast interviewt und möchte mit dir in diesem Artikel meine Erkenntnisse und meinen eigenen geplanten Weg teilen.

Die zwei entscheidenden Fragen, um Millionär zu werden

Einer meiner Podcastgäste Vincent hat eine ganz normale Ausbildung gemacht und arbeitet immer noch in seinem Technikerberuf, ist aber trotzdem Millionär geworden. 

In Deutschland sind tatsächlich die meisten Millionäre keine Inhaber von Softwaregiganten, Hedgefonds-Manager oder Gründer von riesigen E-Commerce-Unternehmen. 

Nein, sie wohnen nebenan und sind selbstständig in einem Handwerkerberuf tätig oder arbeiten gegebenenfalls auch in einem gut bezahlten Job.

Trotzdem fragst du dich jetzt natürlich, was Millionäre anders machen. Denn der Weg dahin ist natürlich immer noch nicht leicht. 

Millionäre haben meiner Meinung nach zwei wesentliche Dinge in ihrem Leben umgesetzt, die wir uns heute einmal anschauen wollen. Im Kern musst du dir nämlich nur zwei Fragen stellen:

  1. In was kann ich investieren, dass mein Einkommen erhöht?
  2. In was kann ich investieren, dass mein Vermögen erhöht?

Ich habe mir also gemacht, ich brauche eine Strategie, wie ich mein Einkommen und mein Vermögen aufbauen kann. Diese Strategie will ich dir jetzt in diesem Artikel vorstellen.

Die wichtigsten Prinzipien, um Millionär zu werden

Wenn du besser als 99% der Menschen werden willst, dann musst du auch Dinge tun, die 99% der Menschen nicht tun. 

Ich bin schon oft an meiner Einkommenssteigerung gescheitert, weil ich Angst hatte vor dem Scheitern, weil ich Angst hatte darüber, was andere von mir gedacht haben, oder weil ich einfach Angst davor hatte vor den Unannehmlichkeiten.

Auf der anderen Seite brauchst du Prinzipien, denn viele denken, dass Vermögensaufbau nur etwas mit Glück zu tun hat. Das ist nicht so. 

Natürlich gibt es eine gewisse Glückskomponente, aber du brauchst auch wichtige Prinzipien, die dir dabei helfen. Dazu gehört beispielsweise:

  • Eigenen Einsatz zu zeigen
  • Risiko einzugehen, also „Skin in the Game“ zu haben, wie der Engländer sagt
  • Die Bereitschaft, hart zu arbeiten
  • Eine intrinsische Motivation, also einen Sinn, warum du arbeitest
  • dein „Warum“, warum du überhaupt Millionär werden willst.

Wenn ich mir andere Millionäre anschaue und mich mit ihnen unterhalte, dann merke ich, dass eigentlich jeder vom Handwerksmeister bis hin zum Großkonzernmitarbeiter Millionär werden kann in Deutschland, wenn er die Bereitschaft hat, in diese Dinge zu investieren. 

Wahrscheinlich geht es sogar eher für viele kleine Selbstständige wie Handwerker und Co., denn sie gehen ein Risiko ein, beschäftigen Angestellte und sind bereit, Risiko mit ihrem persönlichen Namen zu tragen.

Einkommensaufbau: Mehrere Einkommensströme schaffen

Jetzt lass uns mal tiefer in die Thematik Einkommensaufbau eintauchen. 

Den größten Fehler, den die meisten Menschen nämlich machen, ist, sich auf nur eine Einkommensquelle zu verlassen. 

Das heißt, sie haben nur einen Einkommensstrom, z.B. ihr Gehalt. Das bedeutet allerdings auch, dass du komplett davon abhängig bist.

Gerade wenn ich mit vielen Millionären spreche, haben die oftmals mehrere Einkommensströme. Und wenn du einen Job hast, dann ist es auch vollkommen okay, aber es ist keine Ausrede, dass dein Einkommen zu 100% nur aus diesem Job bestehen muss.

Einkommenströme
Mehrere Einkommensströme erleichtern den Vermögensaufbau

In meinem kürzlichen Podcast-Interview mit Vincent, der schon Millionär geworden ist, ist mir klar geworden, dass ein einfacher Ausgebildeter das genauso schaffen kann, Millionär zu werden, wenn er sich weitere passive Einkommensströme aufbaut. 

Dazu gehörten:

  • Das Vermieten von Wohnungen
  • Der Aufbau eines Airbnbs
  • Die Vermietung seines Transporters
  • Bis hin zum Aufbau von Blog- und Affiliate-Einnahmen

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die du für dich nutzen kannst, um weitere passive Einkommensströme oder überhaupt Einkommensströme aufzubauen.

Ich fand es tatsächlich super spannend, denn es hat mir gezeigt, dass die klassischen großen Ausgaben wie Auto, Wohnung und so weiter wirklich auch umgekehrt werden können in Einkommensströme. 

Außerdem hat es mir gezeigt, dass wenn man Millionär werden will, dies nicht über Nacht schafft, sondern eine Strategie braucht, um auch dies auch zu schaffen. 

Denn sind wir ganz ehrlich: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass du einmal eine große Summe bekommst und sofort Millionär bist. Stattdessen funktioniert es bei den meisten, dass sie Schritt für Schritt diesen Weg gehen. 

Leverage: Die Hebelkraft deiner Arbeit erhöhen

Das zweite, für mich noch viel wichtigere Konzept in der Strategie, Millionär zu werden, ist Leverage (englisch für Hebelkraft). 

Leverage bedeutet, was du an Arbeit in eine Sache hereinsteckst und wie viel Geld du von dieser Arbeit herausbekommst.

Deine Zeit hat nämlich immer eine andere Opportunitätsmöglichkeit, und es ist das Wertvollste, das du besitzt. 

Du kannst deine Zeit für eine Arbeit einsetzen, wo du wenig Hebelkraft hast, und deine Arbeit einsetzen für Arbeit, wo du viel Hebelkraft hast.

Früher konntest du nur reich werden, wenn du Kapital hattest oder Menschen für dich gearbeitet haben. 

Heute sieht es eigentlich ganz anders aus. Wir haben mehrere Möglichkeiten, um reich zu werden oder Millionär zu werden. Wir können beispielsweise auch die Themen Media, also Social Media, Code oder andere Programme wie beispielsweise künstliche Intelligenz für uns einsetzen, neben Kapital und Menschen, um wirklich reich zu werden.

Das Zeitalter des Internets hat es uns ermöglicht, skalierbare Lösungen zu bauen. 

Und es bedeutet, dass du eigentlich nicht mehr so viel eins zu eins nur für deinen Chef arbeiten musst, sondern es viel, viel mehr Möglichkeiten gibt, auch neben deinem Job wirklich weitere Einkommensströme aufzubauen.

Einige Produkte, die deinen eigenen Leverage erhöhen können, sind beispielsweise:

  • Digitalprodukte
  • Physische Produkte
  • Finanzprodukte

Das Freiheitsbarometer: Deine Strategie zum Millionär

Meine persönliche Strategie enthält ein Konzept, das ich Freiheitsbarometer nenne. 

Das Freiheitsbarometer ist in drei Teile geteilt:

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Millionär werden mit dem Freiheitsbaromter

Im ersten Teil fängst du eigentlich immer an, 1:1 zu arbeiten. 

Das könnte beispielsweise einfach dein normaler Bürojob sein, oder du bist Freelancer und hast nur eine eins zu eins Kundenbetreuung, oder du arbeitest schlichtweg in einem ganz normalen Job, z.B. um dir dein Studium zu finanzieren. 

Normalerweise starten wir alle hier:

  • Jeff Bezos hat damit angefangen, in einer Bank zu arbeiten. 
  • Warren Buffett hat angefangen, als Analyst zu arbeiten. 
  • Der Milliardär George Soros hat tatsächlich auch angefangen, einfach mal Gepäckträger zu sein, dann Kellner zu sein und dann als Analyst zu starten, um später dann seinen eigenen Milliardenfonds aufzubauen.

Im zweiten Teil des Freiheitsbarometers probierst du eher Aktivitäten aufzubauen, die eins zu einer Gruppe sind. 

Das heißt, du könntest hier:

  • Fitnesskurse für eine Gruppe geben, 
  • Professor an einer Universität sein, wo du zu einem größeren Publikum sprichst, 
  • eine Community im Internet aufbauen.

Dadurch müssen die Preise, die du verlangst für deinen eins zu eins Support, nicht mehr so groß sein, und du kannst mehr Menschen damit helfen. Denn fünf Leute zahlen natürlich mehr als eine Person insgesamt.

Im dritten Teil sind deine Einkommensquellen eher auf eins zu vielen ausgerichtet.

 Das heißt, du bist beispielsweise:

  • Social Media Influencer und hast eine riesige Reichweite zu vielen Menschen, 
  • Fondsmanager, von einem 100 Millionen Euro Asset-Management-Fonds und bekommst jedes Jahr 2% Gebühren, 
  • Unternehmer und verkaufst digitale oder physische Produkte.

Softwareunternehmen wie WhatsApp mit gerade mal 50 Mitarbeitern sind deswegen so wertvoll und werden für Milliarden verkauft. Denn sie haben es geschafft eine gute Lösung für 1 zu vielen anzubieten. 

Mein Ziel mit dem Freiheitsbarometer ist es, viel mehr meine Aktivitäten in die Bereiche eins zu vielen zu verschieben. 

Und das bedeutet nicht, dass alle deine Aufgaben zu 100% in diesen Bereich fallen müssen, sondern es geht eher darum, dass du, wenn du eine normale Verteilung von 90-10-0 hast, eher es schaffst, eine Verteilung von 30-40-30 zu bekommen.

Am besten kannst du es natürlich schaffen, wenn du die fünf Einkommenshebel nutzt: 

  • Menschen, 
  • Kapital, 
  • Code, 
  • Media 
  • künstliche Intelligenz

Die Einstiegshürden, um die verschiedenen Vermögenshebel zu nutzen, sind immer geringer geworden. 

Investieren kannst du mit deinem bestehenden Vermögen bereits ab 25 € im Monat. Und auch das Erlernen von Programmierung oder auch von Social Media und künstlicher Intelligenz ist für viel mehr Menschen zugänglich geworden, als es tatsächlich vor 10 oder 50 Jahren war.

Die Macht der kleinen Gewinne: Schritt für Schritt Millionär werden

Eins meiner Lieblingsbeispiele, um zu demonstrieren, welchen Wert diese Hebelkräfte haben, ist das Beispiel von James Clear. 

Er beschreibt nämlich das Konzept „The Power of Tiny Gains“. 

Wenn wir jeden Tag nur eine einprozentige Verbesserung erzielen, dann schaffen wir es tatsächlich, 38-fach besser zu werden innerhalb nur eines Jahres.

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James Clear - Jeden tag 1% besser

Und dieses Konzept kannst du natürlich auch auf deinen Vermögensaufbau übertragen. 

Wenn du es schaffst, einmal nur 1000 € zu investieren und 15% Rendite bekommst und das Ganze 50 Jahre lang liegen lässt, dann bist du durch die „Power of Tiny Gains“ tatsächlich innerhalb von 50 Jahren Millionär geworden.

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Invesierst du nur 1x 1000€ mit 15% Rendite bist du in 50 Jahren Millionär

Denn im Endeffekt willst du nicht eine Karriere haben, wo dein Input gleich deinem Output ist, sondern du willst ja eine Möglichkeit schaffen, wo du einen Input hast, der einen viel größeren Output erzeugen kann. 

Und was besonders dabei helfen kann, ist einfach dein spezifisches Wissen, wo du Wert anderen Menschen geben kannst mit dem Wissen, was du dir selbst angeeignet hast, beispielsweise durch deine Erfahrung.

Geld ist eine Erweiterung deiner selbst

Der berühmte Silicion Valley Investor Naval hat einmal gesagt: 

Geld ist nicht etwas, das du tust. Es ist auch keine Fähigkeit, die du dir aneignest. Sondern es bist einfach du, eine Million mal ausgedruckt.“

Meine Vision ist es daher, Produkte und Themen zu schaffen, die anderen Menschen Mehrwert geben in den Bereichen Geld, Gesundheit und Glücklichkeit und mir gleichzeitig auch ein erfülltes Leben ermöglichen.

Wenn du Bock hast, mir auf meiner Reise zu folgen und mehr von meinem spezifischen Wissen zu erfahren, dann schau gerne mal auf meinem YouTube-Kanal oder Podcast vorbei

Dein Andreas

P.S. Lust auf mehr? Hier sind 2 kostenlose Online-Trainings mit meinen Erfahrungen. Schau sie dir gerne einmal an: 

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